Das sind die wichtigsten Sehenswürdigkeiten, die man auf einer Reise nach Oslo gesehen haben muss und die auf jeden Fall in jedes Fotoalbum gehören. Ohne diese Orte gesehen zu haben, sollte man nicht aus Oslo abreisen.
Eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Oslo ist das königliche Schloss (norwegisch: Det kongelige slott) im Westen der Innenstadt. Umgeben von einem 22 Hektar großen Schlosspark bietet der Palast eine ideale Möglichkeit, um im Sommer eine kurze Pause zu machen. Die klassizistische Hauptresidenz des norwegischen Königs Harald V. wird von der königlichen Garde ganztägig bewacht. Täglich um 13:30 kann man in Oslo auf dem Vorplatz des Schlosses die Wachablösung der königlichen Garde beobachten. Die Wachablösung in Oslo und den Schlossgarten kann man sich kostenfrei anschauen, allerdings besteht in den Sommermonaten auch die Möglichkeit, an bezahlten Führungen durch das Schloss teilzunehmen.
Einer der wohl bedeutendsten Bürger Oslos und auch von ganz Norwegen war der Maler und Grafiker Edvard Munch, welcher insbesondere für seine expressionistischen Gemälde bekannt geworden ist. Seit 2021 gibt es in Oslo nun das neue Munch Museum (norwegisch: Munchmuseet), in dem auf gut 26.000 m2 ein Großteil der Werke Munchs gezeigt werden. Die berühmtesten Werke sind unter anderem der Schrei, Angst und Madonna. Die Öffnungszeiten sind von Sonntag – Dienstag von 10:00 bis 18:00 Uhr und Mittwoch – Samstag 10:00 bis 21:00 Uhr. Tickets für einen Erwachsenen über 25 Jahren kosten 180 NOK, für unter 25-Jährige 100 NOK und für unter 17-Jährige ist der Eintritt kostenfrei. Da das Museum sehr beliebt und daher extrem gut besucht ist, sollten Tickets vorbestellt werden.
Norwegen ist das Land des Skispringens, daher ist es nicht verwunderlich, dass sich die wohl bekannteste Skisprungschanze in Oslo befindet. Auf dem Hügel Holmenkollen im Westen der Stadt wurde die gleichnamige Skisprungschanze errichtet und bietet einen hervorragenden Blick über die gesamte Stadt und den Fjord. Im Winter wird die Schanze für eine Reihe von Sportveranstaltungen verwendet, wenn sie sich allerdings nicht im Betrieb befindet kann sie von Besuchern besichtigt werden. In den Sommermonaten gibt es zudem die Möglichkeit per Zipline von der Sprungschanze herunterzurutschen.
Auf der Halbinsel Bygdøy in Oslo befindet sich das Fram Museum (norwegisch: Frammuseet), in welchem das Expeditionsschiff von den norwegischen Entdeckern Fridtjof Nansen und Roald Amundsen ausgestellt wird. Die Fram, welche übersetzt vorwärts bedeutet, wurde 1890 von dem Polarforscher Fridtjof Nansen eigens für eine Fahrt zum Nordpol in Auftrag gestellt. 1893 brach Nansen nach der Fertigstellung mit der Fram in Richtung Nordpol auf, welchen er zwar leider nie erreichte, allerdings schaffte er es zu dem damaligen Zeitpunkt länger nördlich als je ein anderer Mensch zuvor. Später nutzte der Abenteurer und Polarforscher Amundsen das Schiff auf seinem Weg als erster Mensch zum Südpol, welchen er 1911 erreichte. Heutzutage kann man dieses Stück norwegischer Entdeckergeschichte in dem Fram Museum besichtigen.
Sydney hat das Opera House, Hamburg die Elbphilharmonie und Oslo das Operahuset. Die Oper und Konzerthalle von Oslo ist seit ihrer Eröffnung in 2008 ein wahrer Touristenmagnet geworden. Ganz besonders lockt es Menschen von nah und fern durch sein kostenfrei begehbares Dach, auf welchem man einen fantastischen Blick über den Fjord und die Innenstadt von Oslo hat. Im Konzertsaal der Oper finden regelmäßig eine weite Variation von Konzerten in verschiedenen Stilrichtungen von Klassik bis Pop Musik statt. Ein Konzert in der Oper von Oslo zu besuchen ist ein wahres Erlebnis für jeden Kulturliebhaber, allerdings sollten Tickets lange im Voraus gebucht werden, da diese schnell ausverkauft sind.
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