Wie gefährlich sind Mückenstiche wirklich?
Da Mücken viele Krankheiten übertragen können, geht mit Mückenstichen auch immer ein gewisses Risiko einher. Besonders bekannt sind hierbei die Krankheiten Malaria und Dengue-Fieber. In Regionen, die für diese Krankheiten bekannt sind, sollte man daher sehr achtsam sein. Besonders hoch ist das Risiko hierbei in Gebieten mit vielen Gewässern und Sümpfen.
Hinweis: Mache vor einer Reise in ein Risikogebiet am besten einen Termin für ein ärztliches Beratungsgespräch, um dich über die Krankheiten und mögliche Impfungen beziehungsweise Vorsorgemaßnahmen zu informieren.
Was hilft gegen Mückenstiche?
Mückenstiche können also nicht nur ganz schön nervig sein, sondern auch ziemlich gefährlich. Aber wie verhindert man, dass Mücken es schaffen, einen zu stechen? Wir haben die besten Tipps für euch zusammengefasst.
- Die richtige Kleidung: Der leichteste Weg, sich vor Mücken zu schützen, ist die richtige Wahl an Klamotten. Verbringt man beispielsweise einen Tag in der Natur an einem Ort, an welchem besonders viele Mücken sind, könnte es sinnvoll sein, so viel Körperoberfläche wie möglich zu bedecken. Zwar kann das in heißen Regionen sehr anstrengend sein, sich am Ende aber wirklich lohnen. Am besten trägt man Kleidung aus etwas dickerem Stoff, die möglichst hell ist, eher locker am Körper liegt, aber dennoch an den Öffnungen direkt mit dem Körper abschließt. Ebenfalls könnte es helfen, lange Socken und einen Hut oder ähnliches zu tragen.
- Mückennetze und Fliegengitter: Besonders nervig ist es, wenn man versucht einzuschlafen, aber eine Mücke im Zimmer ist und einen sticht. Um zu vermeiden, dass Mücken es überhaupt ins Haus schaffen, können Fliegengitter daher sehr sinnvoll sein. Fürs Reisen gibt es auch Mückennetze*, die man direkt über ein Bett hängen kann. Außerdem kann es etwas bringen, gegebenenfalls die Klimaanlage nachts im Hotelzimmer einzuschalten, da viele Stechmücken die Kälte nicht mögen.
- Hausmittel gegen Mücken: Auch wenn es gar nicht so viele Leute wissen, gibt es auch einige Hausmittel, die gegen Mücken helfen. So können zum Beispiel Kräuter wie Minze, Eukalyptus, Zitronenmelisse, Thymian, Basilikum, Rosmarin und Lavendel abschreckend gegen Mücken wirken.
- Mückenspray: Die wohl deutlich bekanntere Methode, um Mücken abzuwehren, ist die Verwendung von Mückensprays. Diese findet man in der Regel in fast jeder Drogerie und Apotheke.
- Tageszeiten: Nicht alle, aber viele Mücken sind eher in der Dämmerung aktiv, sodass es sich lohnen kann, diese Tageszeiten für Ausflüge in die Natur eher zu meiden.
Welches Mückenspray hilft am besten?
Um sich vor Mückenstichen zu schützen, gibt es verschiedene Mückensprays mit unterschiedlichen Wirkstoffen. Besonders viel untersucht wurde dabei die Wirksamkeit der Stoffe DEET und Icaridin. Diese sollen besonders effektiv sein und nicht nur gegen heimische, sondern auch tropische Mücken helfen. Für kleine Kinder und schwangere Frauen sollten die chemischen Mittel und insbesondere der Wirkstoff DEET allerdings lieber nicht verwendet werden, da die Gefahr besteht, Schleimhäute zu reizen. Stattdessen könnten Mittel mit pflanzlichen Inhaltsstoffen helfen, diese müssen jedoch deutlich öfter aufgetragen werden. Kinder unter zwei Jahren sollten nur durch Kleidung und ohne Mittel geschützt werden.
Tipp: Das Mückenspray sollte in jedem Fall erst ungefähr 15-30 Minuten nach dem Sonnenschutz auf alle unbedeckten Körperstellen aufgetragen werden.
Wie kann man den Juckreiz von Mückenstichen lindern?
Auch wenn man versucht, Mückenstiche zu vermeiden, kann es natürlich trotzdem mal passieren, dass eine Mücke es schafft, zuzustechen. Schnell setzt dann meistens auch der Juckreiz ein. Um diesem entgegenzuwirken, gibt es verschiedene Cremes und Gels, die im Idealfall auf Corticoid- oder Antihistaminbasis sein sollten. Des Weiteren gibt es auch elektronische Stichheiler*, die den Juckreiz mit Wärme bekämpfen.
Achtung! Diese Informationen wurden von unserem Team zwar sorgfältig recherchiert, ersetzen allerdings keine ärztliche Beratung.
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